Internationale Perspektiven auf den Zweiten Weltkrieg

1944/45 endete der Zweite Weltkrieg. Wie erinnert man sich an ihn, 80 Jahre später?  In den einzelnen Ländern trägt das Weltkriegsende jeweils unterschiedliche Bedeutungen. Stehen in Europa der Holocaust und die Befreiung von Nationalsozialismus und deutscher Besatzung im Mittelpunkt, sind es in Japan die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki. In Indien folgte dem Ende des Zweiten Weltkrieges die nationale Unabhängigkeit. Zugleich erinnert man sich daran, dass Indien die größte Freiwilligenarmee stellte, die in Afrika und bei der Eroberung Italiens zum Einsatz kam. In manchen Ländern markierte das Kriegsende kein Ende der Gewalt, sondern den Übergang in neue Konflikte und Spannungsfelder, wie etwa den Bürgerkrieg in China oder die Dekolonisierung.

»The Ends of War« ist eine gemeinsame Reihe der Auslandsinstitute der Max Weber Stiftung

Die Max Weber Stiftung mit ihrer Expertise “weltweit vor Ort” an elf Auslandsinstituten begleitet den erinnerungspolitischen Diskurs zum Zweiten Weltkrieg aus wissenschaftlicher Perspektive. Anhand verschiedener Formate arbeitet »The Ends of War« die unterschiedlichen Betrachtungsweisen und Chronologien heraus und analysiert den Ausgang des Krieges als Begründung für die eigene aktuelle Politik in nationalen wie internationalen Zusammenhängen.

Weiterführende Links

Neues auf dem Blog

Veranstaltungen

Wissenschaftliche Ansprechpartner*innen